
Die Immanuelschule
Als eine staatlich anerkannte christliche Grundschule bieten wir an der Immanuelschule in den Klassen 1 bis 4 eine liebevolle Lernumgebung. Unsere Klassengrößen von etwa 20 Schülern ermöglichen eine intensive, persönliche Betreuung. Das Kerncurriculum des Landes Niedersachsen bildet den Leitfaden unserer Bildungsarbeit, die wir mit unseren christlichen Werten und Prinzipien ergänzen.
Biblische Integration
Unser Unterricht wird jedoch nicht nur durch diesen Rahmen definiert, sondern ebenso durch die biblische Integration, welche den christlichen Glauben in das tägliche Lernen durchdringen lässt. Darüber hinaus bereichert ein facettenreiches Zusatzangebot, bestehend aus Chor-, Schwimm-, Computer- und Englischunterricht, unseren Schulalltag und eröffnet den Schülern vielfältige Lern- und Entfaltungsmöglichkeiten. Wir sind stolz darauf, eine Schule zu sein, die hochwertige Bildung mit christlicher Erziehung verbindet und ein ganzheitliches Lernen ermöglicht.
Der Name
Der Name unserer Schule „Immanuel“ ist einer der Würdenamen für Jesus. Er kommt aus dem Hebräischen, der Sprache des Alten Testaments. Die Übersetzung lautet: „Gott mit uns“. Das bedeutet: in Jesus Christus kommt Gott zu uns. Mit ihm können wir reden. Von Ihm erbitten wir Segen und Beistand für unsere Schule.
Ein wenig zur Historie
Eigentlich begann die Immanuelschule mit Gesprächen zwischen zwei Männern, die im Wald Brennholz sammelten – Peter und Klaus-Dieter. Beiden war der Glaube wichtig, ja lebensnotwendig.
Peter war wegen seiner Kinder besorgt. Sie würden bald schulpflichtig werden. Mit den bestehenden staatlichen Schulen war er nicht zufrieden. Er fürchtete, dass seine christliche Kindererziehung dort wieder zunichte gemacht würde. Eine private christliche Schule wäre eine Alternative. Doch eine solche gab es weit und breit nicht.
Die Gespräche führten am 15. Januar 2001 zur Gründung des Trägervereins „Christliche Schule Gifhorn e.V.“. Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten wurde im Herbst 2003 die allererste Klasse eingeschult. Der erste Schulstandort befand sich am Luckmoor in Räumlichkeiten des Vereins „Christliches Zentrum Gifhorn e.V.“
Da die Schülerzahlen langsam stiegen, zog die Schule bereits nach einem Jahr in die Bleiche um, in das Gebäude der ehemaligen christlichen Kindertagesstätte in Gifhorn. Zu dieser 90-jährigen Kita bestehen bis heute Kontakte: Die zukünftigen Erstklässler werden traditionell zu einer Oster- oder Erntedankandacht eingeladen.
Die erste Schulleiterin, Ursula Ermler, schrieb mit Unterstützung ihrer Mitarbeiter die ersten schuleigenen Arbeits- und Stoffverteilungspläne mit christlichem Profil. Diese waren Voraussetzung für die staatliche Anerkennung durch die Niedersächsische Schulbehörde, die am 26. April 2007 für das 4. Schuljahr erteilt wurde. Damit verbunden war die Auflage, ein größeres Gebäude zu suchen und die Schulleitung hauptamtlich zu bezahlen – ein Gehalt, auf das Frau Ermler bis dahin freiwillig verzichtet hatte.
Der nächste Standort befand sich in der Hamburger Straße 144. Mit den weiter steigenden Schülerzahlen und der Möglichkeit, Kombiklassen zu bilden, kam die Immanuelschule allmählich in ruhigere Fahrwasser.
Charakteristisch für die Anfangsjahre war die unermüdliche Arbeit vieler ehrenamtlicher Helfer. Ob Umzug, Renovierung, Schülertransport oder Schulfeste – all das war nur durch den Einsatz der „Freunde der Schule“ möglich.
In den letzten Jahren entwickelte sich die Immanuelschule zu einer stabilen Einrichtung. Dank verlässlicher Schülerzahlen, der Unterstützung durch das Land Niedersachsen und die Stadt Gifhorn sowie vieler privater Spender steht die Schule heute auf festem Grund.
Ein weiterer Meilenstein war der Umzug im Herbst 2024 in die Braunschweiger Straße 108. Dort stehen der Schulgemeinschaft nun deutlich größere und bessere Räumlichkeiten zur Verfügung.
Seit dem Schuljahr 2025/26 startet die 1. Klasse erstmals in der Geschichte der Immanuelschule zweizügig – ein Zeichen für das stetige Wachstum und das Vertrauen vieler Familien in die Schule.